Mit wenig finanziellem Einsatz eine wunderschöne Tischdekoration zaubern – das war mein Ziel für diesen DIY-Tipp. Da ich ein Improvisationstalent bin, freute ich mich schon auf diese Aufgabe, die mir meine Freundin Bea gestellt hatte: „Mach was aus dem, was da ist!“ und nahm nichts mit, außer meiner Rosenschere, Messer und Wickeldraht.

Also, ab zu Frau Bea und rein in ihren „Dekorationsvorrat“. Nachdem ich mir einen Überblick verschafft hatte, zündete schon eine Idee und wir zogen los, um für Euch einige Utensilien aus dem Wald zu sammeln. Es gibt doch nichts Schöneres, als einfach etwas aus „unserer Welt“ zu nutzen, kurz: mit dem was die Natur uns gerade zur Verfügung stellt.

Auf Dekojagd im Wald

Im Wald sammelten wir sämtliche Kleinigkeiten wie Eicheln, Kastanien, Zapfen und Äste mit Zapfen, dazu verschiedene Blätter in unterschiedlichen Farben und Formen. Wir brauchten aber auch ein Grundgerüst, wozu sich Ranken in jeglicher Form sehr gut eignen. Hier sind es Clematis und Efeu.

Die richtige Platzierung

Nun überlegten wir: wo soll die Tischdekoration hin? Am Kopf des Tisches? Mittig als Tischläufer? Bea wünschte sich eine alltagstaugliche Variante am Tischende.

Das Grundgerüst

Die Baumscheibe fand ich super schön als zentralen Punkt der Dekoration. Aus den Clematis-Ranken formte ich mir ein „Gerüst“, welches den schönen Tisch mit einbeziehen durfte. So ließ ich die Ranken wie eine Art Schweif harmonisch am Tischbein hinabfließen. Zur Befestigung diente mir naturfarbener Wickeldraht.

Die Feinarbeit

Nun kamen unsere gesammelten Werke zum Einsatz. Nachdem ich mir vorher Einmachgläser und andere Gläser verschiedener Formen aus Bea’s Repertoire ausgesucht hatte, befüllte ich diese unterschiedlich. Jedes mit nur einer Sorte, denn das gibt der Unruhe wieder Ruhe. Man kann anstatt Einmachgläsern natürlich jegliche andere Art an Gläsern oder Behältnissen, Körben etc. nehmen. Schränkt Eure Kreativität hier nicht ein und probiert verschiedene Wirkungen aus. Einige der Blätter legte ich als dezente Abrundung unter die Baumscheibe.

Da der Tisch sehr groß ist, durfte auch etwas mehr Höhe mit rein – dazu wurden die braunen Sektgläser kurzerhand mit Vogelsand gefüllt und in Kerzenständer verwandelt. Die roten Teelichtgläser und die orangefarbenen Serviettenringe (jaaa, richtig Serviettenringe, alles ist erlaubt)  geben dem Ganzen noch ein bisschen mehr Farbe, Pepp und Glanz. Die Serviettenringe wurden als Behälter umfunktioniert, welche ich ebenfalls mit jeweils einer Sorte der Herbstfrüchte befüllte.

Von Höhen und Tiefen

Wie Ihr seht, gibt es zwischen Serviettenringen und Kerzenständer eine „Stufe“, die brauchten wir, damit es nicht nur zwei voneinander getrennte Ebenen (oben und unten) gibt. Diesen weichen Übergang kreierte ich mit Windlichtgläsern und den vier kleinen Glasflaschen, bestückt mit Ilexzweig bzw. rotblühendem Chinaschilf aus dem Garten. Der Rest der Eicheln und Kastanien wurde auf den Tisch gestreut – aber kompakt an der Dekoration vorbei, sonst sieht es doch allzu wüst aus.

Das stimmige Ergebnis

Hier sieht man das das ganze Ensemble: die Farbkleckse durch die Teelichter, die Serviettenringe und im oberen Bereich durch die Ilexzweige. Die verschiedenen „Treppen“: Baumscheibe, Teelichter/Serviettenringe, Windlichter, Glasflaschen, Kerzenständer.

 

 

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